Seilbahn-Drama

Gondel stürzt 40 Meter in die Tiefe: Ein Toter

Österreich
25.05.2007 11:14
Sachverständige des Verkehrsministeriums und die Alpingendarmerie sind am Freitag nach dem Gondel-Absturz im Zillertal am Donnerstag unterwegs und suchen nach den Ursachen der Tragödie. Die Leiche des bei dem Unglück verstorbenen 29-Jährigen war von der Staatsanwaltschaft freigegeben worden. Zwei Schwerverletzte werden auf der Intensivstation betreut, waren aber laut Arzt vorerst stabil.

Die Vorerhebungen würden vorerst laufen. Sachverständige erstellen nun ein Gutachten, das werde aber ein paar Wochen dauern, erklärte der Innsbrucker Staatsanwalt. Im Laufe des Nachmittags sollten die Beamten des Verkehrsministeriums mit ihren Untersuchungen fertig sein, so die Polizei. Ob dann allerdings schon Ergebnisse vorliegen werden, sei noch nicht abzusehen.

Während einer Bergeübung bei der Penkenbahn in Mayrhofen war ein Arbeiter getötet und zwei weitere schwer verletzt worden. Die beiden 35- und 42-jährigen wurden in die Klinik Innsbruck geflogen. "Die Patienten werden künstlich beatmet. Sie befinden sich derzeit nicht in akuter Lebensgefahr. Die gestern durchgeführten operativen Eingriffe sind erfolgreich verlaufen. Allerdings werden noch weitere Operationen notwendig sein", teilte Univ.-Prof. Michael Blauth mit.

Zu dem Unfall war es am Donnerstag gegen 10.30 Uhr im Asteggertal in der Gemeinde Finkenberg (Bezirk Schwaz) vor der ersten Stütze bei der Talfahrt gekommen. Die mit den drei Insassen besetzte Bergekabine - eine Art Gitterkorb, der neben den Gondeln fährt und für Evakuierungsmaßnahmen, aber auch für Arbeiten an der Seilbahn eingesetzt wird - fiel laut Polizei rund 60 Meter in die Tiefe. Die Opfer stammen aus dem Zillertal. Der Betrieb der Penkenbahn wurde bis auf weiteres eingestellt.

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