Sekundenschlaf

44 Verletzte bei Busunfall in Bayern

Ausland
29.01.2007 07:58
Bei einem schweren Busunfall in Bayern sind am Sonntag 44 Menschen verletzt worden, zwei davon lebensgefährlich. Der mit belgischen Skiurlaubern besetzte Bus kam auf der Autobahn A3 bei Würzburg von der Fahrbahn ab. Schuld war wohl ein Sekundenschlaf des belgischen Fahrers, er ist vorläufig festgenommen worden.

Gegen den Mann werde unter anderem wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt, sagte ein Polizeisprecher. Der Bus mit den 21 bis 77 Jahre alten Skiurlaubern war von Südtirol nach Belgien unterwegs, als der Fahrer gegen 4.00 Uhr etwa drei Kilometer von der Anschlussstelle Marktheidenfeld entfernt die Kontrolle über das Fahrzeug verlor und nach rechts von der Fahrbahn abkam.

Das Fahrzeug habe "etwa 100 Meter Leitplanke niedergewalzt" und sei rund 30 Meter an einer Böschung entlaggerutscht, bevor es gegen Bäume geprallt und dort hängengeblieben sei, hieß es weiter. Einige Insassen seien im Bus eingeklemmt worden; unter dem Bus begraben wurde aber entgegen ersten Befürchtungen niemand.

Mehr als 300 Rettungskräfte waren an der Unglücksstelle im Einsatz. "So einen großen Rettungseinsatz habe ich noch nicht erlebt. Es gab unglaublich viele Einsatzfahrzeuge, überall war Blaulicht", sagte ein Polizeisprecher.

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