Pyeonchang 2018

Das ist Österreichs Medaillenbank für Olympia

Sport
20.12.2017 11:28

Österreichs Herren-Cheftrainer Andreas Puelacher kann eine positive Zwischenbilanz ziehen. Sein Team konnte in den zwölf bisherigen Rennen dieser Weltcup-Saison bereits über 13 Podestplätze jubeln.

Ein Teil des österreichischen Abfahrtsteams wie Hannes Reichelt trainiert derzeit auf der Stelvio von Bormio. Wo am 28. Dezember die letzte Abfahrt des Jahres 2017 stattfindet. "Da würde ich mir einen Sieg wünschen", sagt Österreichs Herren-Cheftrainer Andreas Puelacher, "denn der fehlt uns in dieser Saison noch."

Auch im Speedbereich stark
Allerdings ist das so ziemlich das einzige Manko in seiner vorweihnachtlichen Bilanz. "Ich denke", setzt der Tiroler fort, "dass wir heuer auch im Speedbereich unsere Hausaufgaben sehr gut erledigt haben!" Und die nackten Zahlen bestätigen seine Worte recht eindrucksvoll: In drei Abfahrten und drei Super-Gs dieser Saison konnte bereits über acht Podestplätze gejubelt werden. Und insgesamt 13 in bisher zwölf Rennen machen seine Mannschaft zumindest im Moment zu einer echten Medaillen-Bank für die Winterspiele 2018 in Südkorea.

Alleine fünf dieser Top-3-Ergebnisse gehen auf das Konto  Marcel Hirschers. Der seit seinem Knöchelbruch nur das erste Rennen, in dem er an den Start ging, nicht auf dem Podium beendet. Seither stand er dort fünfmal in Serie. Sogar am Montag beim Parallel-Riesentorlauf von Alta Badia, in dem es in den Jahren davor ganz und gar nicht nach Wunsch geklappt hatte. "Ein absolutes Phänomen", sagt Puelacher über seinen Topstar. Der nach seiner Verletzung sogar noch stärker, noch besser wirkt als in den letzten Saisonen.

Monsterprogramm
Womit sich immer mehr abzeichnet, dass er bei Olympia sein geplantes Monsterprogramm absolvieren kann: Hirscher wird ein paar Tage vor der Eröffnung nach Pyeonchang reisen, um dort im Hinblick auf die Kombi die Abfahrtstrainings zu bestreiten. Neben dieser fährt er  Riesentorlauf und Slalom, auch im Teambewerb will er für Österreich um Gold kämpfen. Ein Start im Super-G ist dagegen selbst für ihn fast außer Reichweite: Denn da haben mit Vincent Kriechmayr, Hannes Reichelt, Max Franz und Matthias Mayer bereits vier Läufer Podestplätze auf ihrem Konto.

Peter Frauneder (in Alta Badia), Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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