Neue Pleite-Gerüchte

Reifen Bruckmüller: Ein Schrecken ohne Ende

Oberösterreich
18.12.2017 17:59

Das Reifenimperium von Othmar Bruckmüller fällt wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Nachdem Anfang November vier Firmen des von Kremsmünster aus agierenden Händlers Insolvenz anmeldeten, rutschten am Freitag drei weitere Unternehmen in die Pleite. Heute sollen die nächsten Fälle beim Konkursgericht landen.

58,9 Millionen Euro - auf diese Summe belaufen sich die Verbindlichkeiten in den mittlerweile sieben Insolvenzverfahren der Bruckmüller-Gruppe. Für die Belegschaft des insolventen Reifenhändlers bedeutet das Ungewissheit - und Jobverlust. Von 64 Mitarbeitern trennten sich die Masseverwalter Günther Grassner und Erhard Hackl allein in den ersten vier Firmen, um den Betrieb notdürftig fortführen zu können. Ob bei den drei erst am vergangenen Freitag in die Pleite gerutschten Standorten in Asten, Wals-Siezenheim und Wien - wir berichteten - auch Personal geopfert werden muss, ist offen.

Investorensuche läuft
Dafür brodelt es in der Gerüchteküche gewaltig: So sollen heute die nächsten drei Unternehmen der Bruckmüller-Gruppe beim Konkursgericht vorstellig werden. Wie es heißt, sind das die Reifen- und Montagetechnik GmbH in Sierning, das Reifenland in der Holzstraße in Linz, sowie bei einer Firma in Wien Sanierungsverfahren nötig. Nur noch der von Johanna Bruckmüller, der Tochter von Firmenchef Othmar, geführte Standort in Leonding ist damit noch nicht pleite. Die angelaufene Investorensuche der Masseverwalter läuft nach wie vor auf Hochtouren. Bislang stieg hier aber noch kein weißer Rauch auf.

Barbara Kneidinger, Kronen Zeitung

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