Verzeiflungstat

Führerschein weg: Mann schießt sich in den Mund

Österreich
05.01.2007 09:39
Eine Verzweiflungstat hat am Mittwochabend ein 44-jähriger Mann in St. Marien im Bezirk Linz-Land verübt: Nachdem ihm zum dritten Mal der Führerschein abgenommen worden war, schoss er sich mit einem Gewehr in den Mund. Die Überlebenschancen bezeichnete die Sicherheitsdirektion am Donnerstag als "sehr gering".

Der 44-Jährige hatte an seinem Arbeitsplatz übermäßig viel getrunken und war dann ins Auto gestiegen. Nach einem Verkehrsunfall mit Sachschaden in Linz ergab eine Kontrolle bei dem Mann 2,3 Promille Alkohol im Blut. Daraufhin wurde ihm der Führerschein abgenommen. Der Mann wurde von seinem Sohn abgeholt und nach Hause gebracht.

Dort erzählte er seiner Ehefrau von dem Vorfall und sagte, dass sein Leben keinen Sinn mehr habe und er sich erschießen werde. Er ging in den Keller, wo er sich mit einem Kleinkalibergewehr erschießen wollte. Seine Frau rannte ihm nach, der 44-Jährige lief durch die Kellertür ins Freie und hielt sie zu.

Als seine Ehefrau bei ihm eintraf, lag er bereits röchelnd am Boden. Nach der Reanimation durch den Notarzt wurde der Mann ins AKH Steyr eingeliefert.

Symbolbild

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