Im Brennpunkt

Mit dem Hobby richtig gutes Geld verdienen

Sport
23.11.2017 16:30

Ein Kräftemessen der anderen Art. Nicht auf dem Fußballfeld, sondern vor den Bildschirmen. Die revolutionäre krone.at-eBundesliga bietet alles, was sich fußballbegeisterte Gamingliebhaber immer erträumt haben - auf professionellem Niveau mit österreichischen Klubs auf ihrer Lieblingskonsole zu werken! Das große Ziel: Den Meistertitel für seinen Lieblingsverein zu erspielen.

Die Endspiel-Teilnehmer jedes Bundesliga-Klubs - also insgesamt vierzig Spieler - stehen bereits fest. Diese setzten sich in einer hart umkämpften und sehr nervenaufreibenden Vorausscheidung durch. Der krönende Abschluss steigt am Freitag, dem 8. Dezember. Dann werden sich die besten Spieler der Klubs messen und versuchen, für ihren Verein den Titel in der eBundesliga einzuhamstern. Zudem wird auch der beste Einzelspieler gekrönt. Mit dem "Studio 44" konnte man sich eine der begehrtesten Locations in Wien sichern. Alles angerichtet für ein Fußballfest. Neben dem Spaß- und Unterhaltungsfaktor kann sich die eBundesliga auch finanziell lohnen. Satte 15.000 Euro Preisgeld werden ausgeschüttet.

Daten & Fakten:

  • Am 8. Dezember steigt das eBundesliga-Finale im Studio 44 in Wien.
  • Pro Verein treten vier Spieler gegeneinander an.
  • Insgesamt wird ein Preisgeld von 15.000 Euro ausgeschüttet.
  • Für Fairness ist gesorgt, jeder virtuelle Spieler hat die Gesamtstärke 85 - somit sind alle Teams gleich stark.
  • Eine Halbzeit beträgt sechs Minuten.

160.000 Euro pro Jahr - Tendenz steigend
Mit seinem Hobby kann man viel Geld verdienen. International gibt es bereits viele FIFA-Spieler, die gut davon leben können. Bei der WM bekam der Sieger 200.000 Euro! Top-Spieler kommen im Schnitt auf ein Einkommen von 160.000 Euro pro Jahr - und die Tendenz geht nach oben.

So boomt der eSport
Liveübertragungen im TV oder auf Streamingportalen sind keine Seltenheit mehr. Eine Umfrage der Marktforschungsfirma Newzoo hat ergeben, dass beispielsweise in den USA immer mehr Zuschauer eSports-Bewerbe dem klassischen US-Sportfernsehen vorziehen. Diesen Boom gibt es bei anderen Spielen (Counter Strike, League of Legends) schon länger, auf diesen springt nun auch FIFA auf.

Fußballklubs haben ihren Teil dazu beigetragen - und wollen auch ihren Nutzen daraus ziehen: mehr Leute ansprechen und diese auch ins Stadion "locken".

Interview: Andres Torres aus Wien ist einer der besten eSports-Profis

"Krone":Du bist der einzige eSport-Profi, der sich fürs eBundesliga-Finale qualifiziert hat. Verspürst du noch mehr Druck?
Andres Torres: Nein, ganz im Gegenteil. Ich hab’s ins Finale geschafft. Über 6500 Teilnehmer, und ich gehöre zu den besten 40! Darüber freue ich mich sehr und geh weiter positiv an die Sache heran.

Sechs bis acht Stunden trainierst du am Tag. Wie hältst du dich da mental fit?
Manchmal sind es mehr, manchmal auch weniger. Ich arbeite aktuell viel mehr an meiner Konzentration, mache wieder viel mehr Laufsport, dazu Fitness und Fußball. Und ich achte verstärkt auf meine Ernährung. Nüsse und Co. stehen bei mir aktuell ganz weit oben in der Nahrungskette.

In deiner Vergangenheit spielte auch Toni Polster eine große Rolle.
Ja, ich habe bei der Wiener Viktoria gespielt, wo er Trainer ist. Dort spielte ich jedoch in der Reserve. Der Verletzungsteufel hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht, und ich musste leider meine Karriere beenden.

Dafür hast du in der eSport-Szene den Durchbruch geschafft. Was sind deine nächsten Ziele?
Mein großes Ziel ist es, die eBundesliga zu gewinnen. Irgendwann möchte ich auch bei der FIFA-WM und -EM ein Wörtchen mitreden.

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(Bild: KMM)



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