"Krone"-Ombudsfrau

Ärger über Einfahrtsgebühr auf manchen Friedhöfen

Ombudsfrau
01.11.2017 06:00

Ein geliebter Mensch stirbt - was bleibt, sind Erinnerungen und für viele Hinterbliebene treue Besuche an dessen Grab. Allerdings kann das teuer werden, denn für eine Einfahrt in manche Friedhöfe wie etwa in Wien müssen Besucher teils ordentlich löhnen…

Gerade in Wien sind die Friedhöfe groß, die Wege weit. Ältere und gebrechliche Besucher nutzen gern die Möglichkeit, mit dem Auto einfahren zu können. Doch die Gebühren dafür sind unterschiedlich: "Beim Stammersdorfer Friedhof wird jetzt eine Gebühr von fünf Euro eingehoben", schrieben uns Andrea E. und ihre Mutter (81), "ein beachtlicher Betrag für eine kleine Rente!" Im Vergleich dazu seien beim Wiener Zentralfriedhof, der immerhin zu den größten Friedhofsanlangen Europas zählt, lediglich 2,80 Euro zu löhnen.

Auf Anfrage der Ombudsfrau hieß es seitens der Bestattung Wien, dass es kostenlose Einfahrtsgenehmigungen gebe, etwa für Menschen mit Behindertenausweis, Gewerbeschein oder auch befristetem ärztlichen Attest.

Allerdings: Besucher wie Frau E.s Mutter, die quasi "nur" dem Alter entsprechend gebrechlich und schwer zu Fuß unterwegs sind, fallen in keine dieser Kategorien! So wird wohl leider für viele Leute der treue Besuch am Grab der Lieben ein teurer sein.

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