Seit Mai treibt sich ein ausgewachsener Braunbär in den Kärntner Regionen südlich von Klagenfurt herum. Dabei streifte der zottelige Gefährte auch immer wieder durch Wohngegenden, plünderte Bienenstöcke und riss sogar ein Kalb. Nun ist "Meister Petz" jedoch untergetaucht - oder gar abgewandert?
"Anfang Juli plünderte und zerstörte das Tier südlich von Klagenfurt mehrere Bienenstöcke. Das war jedoch das letzte Lebenszeichen des Braunbären", schildert ein Polizeibeamter: "Es kann durchaus möglich sein, dass er inzwischen nach Süden in Richtung Slowenien abgezogen ist."
Bär sollte Sender bekommen
Dennoch: Seit Mai war "Meister Petz" sehr aktiv und wurde häufig im Bereich von Wohnsiedlungen gesehen. Außerdem verletzte er zwei Rinder und tötete ein Kalb. Da wurde sogar erwogen, ihn zu fangen und mit einem Sender auszustatten.
Aufenthaltsort unbekannt
Der Polizist weiter: "Der Aktionsraum des Tieres reicht vom südlichen Drauufer bei Ferlach bis hin zum Klagenfurter Stadtrand an der Gebirgskette der Sattnitz." Auf seinen Streifzügen überquerte der Zottel nicht nur den Draufluss, sondern auch die stark frequentierte Loiblpass Bundesstraße. Wo er sich derzeit herumtreibt, bleibt vorerst ein Rätsel.
Alex Schwab, Kronen Zeitung
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