Es war drei Uhr, als der Möchtegern-Räuber in das Kaffeehaus in der Landgutgasse stürmte, den 33-jährigen Kellner lauthals anschrie und die Herausgabe des Geldes forderte. Doch so weit ist es gar nicht erst gekommen, denn als der Angestellte zahlreiche Stangen und Drähte sah, die um den Körper des Räubers geschnallt waren, zögerte er keine Sekunde und ergriff Hals über Kopf die Flucht.
Er hatte die Kombination aus den Drähten, den neun Stangen und einem Funkgerät für einen Sprengstoffgürtel gehalten, der, wie sich später herausstellte, nur eine Attrappe war. Das heißt: Die Kabel waren echt, die Stangen statt Dynamit jedoch lediglich aus Holz...
Im Kaffeehaus zurück blieb der völlig verdutzte Räuber, der ebenfalls Reißaus nahm und sich schließlich in der Favoritenstraße hinter einer Holzhütte versteckte. Dabei fiel er Polizeibeamten auf, die ihn wenig später festnahmen.
Symbolbild
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