Zu viel Gewalt

Sondereinheit gegen Bahnhofrowdys

Oberösterreich
27.05.2017 09:30

Weder Sicherheitsgipfel noch Polizeipräsenz konnten den Linzer Hauptbahnhof wirklich sicher machen. Seit der unkontrollierten Masseneinwanderung kommt es vor allem unter Asländergruppen immer wieder zu Schlägereien, Frauen werden belästigt und verfolgt. Dem soll eine neue Sondereinheit bald Einhalt gebieten.

"Mädchen am Bahnhof massiv bedroht", "Massenschlägerei schockte Zeugen" - zwei Schlagzeilen dieser Woche, die deutlich zeigen, dass der Linzer Hauptbahnhof und dessen Park keines-wegs sicher sind. "Da verstehe ich nicht, dass die Maßnahmen, die bei Sicherheitsgipfeln schon vor Monaten beschlossen worden sind, nicht umgesetzt werden", kritisiert ÖVP-Vizebürgermeister Bernhard Baier im "Krone"-Gespräch.

Sicherheitsfipfel waren "zahnlos"

Gemeint sind zum Beispiel die WLAN-Beschränkung, mit der am Wiener Westbahnhof große Erfolge erzielt worden sind, oder Alkoholverbot nach Innsbrucker Beispiel. "Jetzt haben sich Auseinandersetzungen zwischen Gruppen auf den Bahnhofsvorplatz und in Seitenstraßen verlagert", will ÖVP-Klubobmann Martin Hajart auch dort verschärfte Überwachungen.

Flexible Eingreifgruppe ab Juli

Diese sollen auch kommen: "Wir bauen gerade, wie angekündigt, eine Sondereinheit auf", erklärt dazu Landespolizeidirektor Andreas Pilsl: "Im Juni folgt die Kaderschulung, ab der zweiten Juli-Woche soll diese flexible Einheit vor allem einmal im Bahnhofsbereich Polizeistreifen unterstützen." Derzeit sind untertags mehr als 150, in der Nacht 80 Polizisten in Linz im Dienst, die bei Bedarf zum Bahnhof anrücken.

Johann Haginger, Kronen Zeitung

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