66 Tage nach dem Riesenwirbel um eine mögliche Gründung einer eigenen Partei stand der Linzer Bürgermeister Klaus Luger gestern gemeinsam mit SPÖ-Landeschefin Birgit Gerstorfer auf der Bühne. Beide waren um Einigkeit bemüht. Einen Strich durch die Rechnung machte ihnen aber eine OÖ-Nationalratsabgeordnete.
Einigkeit demonstrieren! Das war die Devise der SPÖ beim Mai-Aufmarsch am Linzer Hauptplatz. Nicht mitgespielt hat die Vöcklabrucker Nationalratsabgeordnete Daniela Holzinger-Vogtenhuber. Sie beklagte auf Facebook die Intrigen in der Partei. Bei der nächsten Nationalratswahl wird sie nicht mehr kandidieren.
Geschlossenheit präsentierten hingegen Bürgermeister Klaus Luger und Landeschefin Birgit Gerstorfer. Während der Linzer Stadtchef tönte, dass sich die Sozialdemokratie um die Ängste und Sorgen der Menschen kümmern müsse, stellte Gerstorfer das Thema Arbeit in den Mittelpunkt. "Gerechte Arbeit ist nur mit gerechter Verteilung von Arbeitszeit, Lohn und Ausbildungschancen zu erreichen", forderte sie erneut den Mindestlohn von 1500 Euro brutto: "Eine Stunde Arbeitszeit muss 8,62 Euro wert sein", stellte sie deutlich klar.
Mario Zeko, Kronen Zeitung
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