Mit einem japanischen Doppelsieg ist die Skisprung-Weltcupsaison der Damen zu Ende gegangen. Yuki Ito kürte sich am Sonntag erstmals zur Siegerin auf dem Holmenkollen in Oslo, 7,7 Zähler vor Gesamt-Weltcupsiegerin Sara Takanashi und 7,9 vor der Norwegerin Maren Lundby. Beste Österreicherin auf der Großschanze wurde Jacqueline Seifriedsberger als Fünfte, Chiara Hölzl wurde Achte.
Ito feierte ihren fünften Weltcupsieg, ihre Landsfrau Takanashi hat allein in dieser Saison neunmal triumphiert und ein Gesamtpreisgeld von 43.650 Schweizer Franken (40.631,11 Euro) eingestreift.
In Abwesenheit der verletzten Daniela Iraschko-Stolz, die die Saison als Gesamtsechste beendete, waren ihre Teamkolleginnen letztlich froh. "Ich kann mit dem Sprung wieder zufrieden sein, der ist gut gelungen. Es gehen mir trotzdem ein paar Meter ab", konstatierte Seifriedsberger nach einem 122,5-m-Sprung im Finaldurchgang. "Sie sind da vorne eine Klasse für sich, das muss man neidlos anerkennen", sagte die Oberösterreicherin.
Mit dem weitesten Sprung des zweiten Durchgangs schloss Hölzl ihre Saison ab. Nach dem 128-m-Satz war sie so überrascht, dass sie auf den Telemark vergaß. "Damit habe ich nicht gerechnet. Es ist ein cooler Abschluss gewesen", sagte die 19-jährige Salzburgerin. Der Sprung mache ihr Mut für die nächste Saison, in der es ja u.a. auch wieder um Olympische Medaillen geht.
Das Ergebnis:
1. Yuki Ito (JPN) 258,7 Punkte (130/124,5 m)
2. Sara Takanashi (JPN) 251,0 (127/126)
3. Maren Lundby (NOR) 250,8 (129/124,5)
4. Katharina Althaus (GER) 237,0 (124,5/121,5)
5. Jacqueline Seifriedsberger (AUT) 234,7 (121,5/122,5)
6. Ema Klinec (SLO) 226,6 (121/121)
Weiter:
8. Chiara Hölzl (AUT) 215,5 (115,5/128)
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