Zeugen gesucht!

Polizistin von Alkolenker auf Flucht erfasst

Österreich
08.03.2017 09:33

Eine Polizistin ist in der Nacht auf Mittwoch in Graz mit voller Wucht von einem Auto erfasst, durch die Luft geschleudert und dabei schwer verletzt worden. Am Steuer des Unfallwagens saß ein betrunkener 24-Jähriger, der zuvor versucht hatte, vor der Exekutive zu fliehen. Der Mann wurde festgenommen.

Gegen 0.35 Uhr war der 24-Jährige aus dem Bezirk Graz-Umgebung mit seinem silbernen 1er-BMW zu schnell auf der Wiener Straße unterwegs. Einer Polizeistreife fiel der Temposünder auf. Als die Beamten dem Mann signalisierten, anzuhalten, stieg dieser jedoch aufs Gas und raste davon.

Mehrere Polizeiwagen nahmen die Verfolgung auf. Die Besatzung einer Streife positionierte ihren Wagen an der Kreuzung Exerzierplatzstraße/Wiener Straße. Der Polizist und seine 41 Jahre alte Kollegin stiegen aus und versuchten, den heranrasenden 24-Jährigen mittels Handzeichen zum Anhalten zu bewegen.

41-Jährige durch Luft geschleudert
Der Mann verriss daraufhin das Lenkrad, um dem Streifenwagen auszuweichen. Bei diesem Manöver erfasste er die Polizistin. Die 41-Jährige wurde mehrere Meter durch die Luft geschleudert und schlug auf der Gegenfahrbahn auf. Die schwer verletzte Polizistin wurde nach der Erstversorgung ins LKH Graz eingeliefert und notoperiert. Es bestand keine Lebensgefahr.

Der 24-Jährige setzte trotz der Kollision seine Flucht fort. Er konnte jedoch wenig später bei Kleinstübing von der Exekutive angehalten und festgenommen werden. Ein durchgeführter Alkotest verlief positiv. Der Mann, der ohne gültige Lenkberechtigung unterwegs war, wurde wegen mehrerer Strafrechtsdelikte angezeigt.

Zeugenaufruf
Die Polizei sucht nun Zeugen des Vorfalls. "Am 8. März 2017 gegen 0.50 Uhr waren einige unbeteiligte Fahrzeuglenker auf der Grabenstraße in Richtung Kalvarienbergbrücke unterwegs. Diese Lenker dürften den mit einem silbernen 1-er BMW mit weit überhöhter Geschwindigkeit Flüchtenden wahrgenommen haben. Diese Fahrzeuglenker sowie weitere eventuelle Zeugen werden nun gebeten, ihre Wahrnehmung dem Journaldienst des Landeskriminalamtes Steiermark unter der Telefonnummer 059133/60-3333 mitzuteilen", heißt es in einer Aussendung.

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