Deponie

Überwachung gefordert

Kärnten
13.12.2016 15:57

Eine Altlast sorgt in der Landeshauptstadt für neue Probleme! Wie berichtet, wehrt sich die Stadt dagegen, für die Überwachung und Sicherung einer alten Mülldeponie aufzukommen, die man in den Sechzigerjahren selbst verursacht hatte. Betroffene Anrainer sind verärgert: "Wir wollen nicht, dass wieder etwas passiert!"

Bis Ende der Sechzigerjahre wurde auf der Deponie in Ehrenthal vor allem Hausmüll abgeladen. 2001 rächte sich der sorglose Umgang in der Vergangenheit: Durch den Austritt von Deponiegasen starben zwei Arbeiter. "Auch ich habe damals wie die Arbeiter in einem Schacht gearbeitet. Es war reines Glück, dass mir nichts passiert ist", erinnert sich ein Anrainer, der direkt bei der Deponie-Altlast am Kautscheleweg wohnt.

Wie er fordern auch andere Bewohner, die Gefahrenstelle genau zu überwachen. Denn nach wie vor kommt es zu Verunreinigungen des Grundwassers. Wegen der Gefahr von Deponiegasen ist bei Bauarbeiten Hantieren mit offenem Feuer verboten. Explosions-Sauerstoff-Messgeräte müssen eingesetzt werden.

Geht es nach dem Bescheid des Landes, müsste die Stadt spätestens ab Jänner 2017 mit den Überwachungsmaßnahmen beginnen. Wann das tatsächlich der Fall ist, bleibt nach einem Einspruch des Magistrates Klagenfurt offen. Noch für diese Woche ist ein runder Tisch zu diesem Thema anberaumt.

Thomas Leitner, Kärntner Krone

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