Refco-Prozess

Verzögerung bei Prozess gegen Ex-Refco-Chef

Österreich
03.10.2006 09:28
Das Strafverfahren gegen den früheren Chef des US-Brokerunternehmes Refco, Phillip Bennett, verzögert sich. Der Prozess wegen Verdachts auf Wertpapierbetrug soll nun erst am 12. März 2007 beginnen, hieß es bei Gericht. Ursprünglich war das Verfahren für 16. Oktober geplant. Als möglicher Grund wurden Terminkonflikte der Anwälte genannt.

Als früherer Geschäftspartner von Refco ist die österreichische Gewerkschaftsbank BAWAG in die Angelegenheit verwickelt. Die BAWAG war außerdem zeitweise an der Firma beteiligt. Im Vorfeld des Strafverfahrens hatte die BAWAG am Konkursgericht mit den Refco- Gläubigern einen Vergleich geschlossen.

Refco war im Oktober 2005, nur zwei Monate nach dem Börsengang an der Wall Street, und nur wenige Tage nach Überweisung eines Blitzkredits durch die BAWAG, wegen des Auffliegens eines Bilanzskandals in die Insolvenz geschlittert und musste Gläubigerschutz beantragen. Die Aktie wurde von der New Yorker Börse abgesetzt. Bennett darf seither New York nicht verlassen.

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