Die Bekanntgabe Ihres
Bundeslandes hilft uns, Sie mit noch regionaleren Inhalten zu versorgen.
Die Verschuldung Wiens wächst heftig, der Spardruck auf die Stadtregierung steigt. Trotzdem sind auch heuer für die Überstunden der 65.000 Magistratsmitarbeiter mehr als 200 Millionen Euro fällig. Im Vorjahr kosteten diese "Mehrleistungsvergütungen" 210 Millionen Euro, also im Schnitt 3230 Euro pro Mitarbeiter.
Wer kontrolliert das Ausmaß der "Mehrleistungsvergütungen", wer steuert die Ausgaben dafür - und wer könnte Sparmaßnahmen in diesem Bereich durchziehen, wollte die "Krone" von Wiens Personalstadträtin Sandra Frauenberger wissen. Die von einer Sprecherin übermittelte Antwort fiel überraschend aus: Man vertraue darauf, dass die einzelnen Magistratsabteilungen das Mehrleistungsvergütungs-Management "korrekt führen".
Wie viel Steuergeld die Stadt Wien für die Bezahlung an Überstunden ausgibt, war ebenfalls nicht im Büro der Personalstadträtin zu erfahren, auch existiere keine Überblickstabelle mit den Ausgaben der vergangenen zehn Jahre.
In den Rechnungsabschlüssen der Stadt Wien fanden sich dann die Kostenstellen: 2015 belasteten die Überstunden im Magistrat die Steuerzahler mit 210 Millionen Euro, das sind um zwei Millionen mehr als 2014. 71 Millionen Euro flossen 2015 allein als "Mehrleistungsvergütung" zu den Stadtwerken, die Wiener Landeslehrer machten Überstunden um 14,5 Millionen Euro.
Die gesamte Aufstellung zu den Kostenstellen finden Sie hier auf Seite 211.
Deutlich weniger Überstundenzahlungen gegenüber 2006
Positiv: Im Vergleich zu den Ausgaben von 2006 reduzierten sich die Überstundenzahlungen 2015 um 46,88 Millionen Euro. Ein genauerer Blick auf den Rechnungsabschluss vor zehn Jahren zeigt, dass diese Einsparung fast alleine durch Überstundenreduzierungen bei den Stadtwerken möglich wurde.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).
Angaben gem ECG und MedienGesetz: Medieninhaber, Hersteller und Herausgeber bzw. Diensteanbieter Krone Multimedia GmbH & Co KG (FBN 189730s; HG Wien) Internetdienste; Muthgasse 2, 1190 Wien
Wir benötigen Ihr Einverständnis, um Ihnen auch weiterhin vollen Zugriff auf unser Angebot zu ermöglichen.
Um Ihnen redaktionelle Inhalte detailliert und umfangreich aufzubereiten und so Ihr Leseerlebnis zu verbessern, nutzen wir Beiträge aus sozialen Netzwerken (z. B. Facebook) und anderen Applikationen (z. B. Google Maps).
Durch die Nutzung von Cookies, JavaScript und ähnlichen Technologien haben wir mit unseren qualifizierten Partnern die Möglichkeit, Ihnen personalisierte Werbung zu zeigen.
Sollten Sie die Verarbeitung Ihrer Daten reduzieren wollen, können Sie uns auch als ePaper oder Printausgabe lesen. Weiter zum Abo-Shop.
Nähere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzinformation und den Cookie-Informationen.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.