Jetzt wird ermittelt

Gut Aiderbichl: Pfleger wollte Aufhauser erpressen

Österreich
28.09.2016 16:50

Die Staatsanwaltschaft Salzburg hat nun offiziell Ermittlungen gegen einen ehemaligen Pfleger von Gut-Aiderbichl-Gründer Michael Aufhauser eingeleitet. Der Kroate hatte die Geschäftsführung des Gnadenhofes mit Sexvorwürfen konfrontiert und mit der Veröffentlichung intimer Fotos des 64-Jährigen gedroht.

Die Erpressungsversuche gingen per SMS und Brief ein. Darin forderte Rado S. (Name geändert) Geld von dessen früheren Arbeitgeber. Die Schreiben waren mit abenteuerlichen Sexvorwürfen und privaten Aufnahmen von Michael Aufhauser gespickt.

Nach einem Riss der Aorta und einer Serie von Schlaganfällen ist der für Tierrechte unermüdlich kämpfende Gründer von Gut Aiderbichl in Salzburg halbseitig gelähmt und auf einen Rollstuhl angewiesen.

Stiftung schaltete Anwalt ein
Die Stiftung trat die Flucht nach vorne an, veröffentlichte den Erpressungsversuch und schaltete einen Anwalt ein. Dieser informierte die Staatsanwaltschaft, die nun offiziell gegen den Pfleger ermittelt. "Wir freuen uns über diesen Schritt und sind sehr erleichtert", so Dieter Ehrengruber, der seit der Erkrankung Aufhausers die Geschäfte des Gnadenhofs übernommen hat.

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