Grimmige Miene

Wahlkampf: Van der Bellen griff zum Schießprügel

Österreich
25.08.2016 19:28

So ein Bild hätte noch vor einiger Zeit auch keiner für möglich gehalten. Aber der Wahlkampf macht's möglich: Präsidentschaftskandidat Alexander Van der Bellen tingelt derzeit durch Österreich, macht Weinköniginnen seine Aufwartung, schüttelt Kindern die Hände und war jetzt auch bei der "Königlichen Eisenstädter Schützengesellschaft" - dort griff er kurzerhand und mit grimmiger Miene gleich zu einem Schießprügel.

Bereits am Dienstag hatte der von den Grünen unterstützte Präsidentschaftskandidat seine neue Plakatkampagne präsentiert. Dabei setzt er erneut auf den Begriff "Heimat". Für ihn sei dies verbunden mit der Verpflichtung, "dass sich auch alle in dieser Heimat Österreich wohlfühlen können", meinte Van der Bellen bei der Präsentation im Wiener Palais Schönburg. Er sei "mehr denn je bereit", am 2. Oktober wieder zu gewinnen.

Angesichts der Unterstützung der vergangenen Wochen ist sein Wahlkampfmanager Lothar Lockl zuversichtlich, "dass der nächste Bundespräsident wieder Alexander Van der Bellen heißen wird".

Bisher über eine Million Euro an Spenden gesammelt
Stolz zeigte sich Lockl am Dienstag über die mehr als eine Million Euro, die aus der Bevölkerung bisher für die Kampagne gespendet wurde. Dadurch seien diesmal rund 3000 Großflächenplakate (statt vorher 1900) und 22.000 Kleinflächenplakate (bisher 13.000) möglich, auch in kleineren Gemeinden. Die Kosten konnte Lockl auf Nachfrage noch nicht nennen, ob es mehrere Plakatwellen geben wird, verriet er ebenfalls nicht.

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