Dominic Thiem hat eine ausgezeichnete Generalprobe für die am Sonntag beginnenden French Open gefeiert. Österreichs Tennis-Ass besiegte im Finale des Turniers von Nizza den Deutschen Alexander Zverev 6:4, 3:6, 6:0 und verteidigte erstmals einen Titel erfolgreich. "Das macht mich unglaublich glücklich", strahlte er. "Jetzt bin ich perfekt für die French Open vorbereitet."
Unglaublich! Er ist erst 22 und dennoch seit Samstag bereits der zweiterfolgreichste Tennisspieler der österreichischen Geschichte. Zumindest was die Anzahl der Titel betrifft. Denn mit seiner sechsten Trophäe löste Dominic Thiem sich von Jürgen Melzer.
Dabei spielte er im Endspiel der Jungstars gegen Zverev nicht immer brillant, am Ende gab vor allem die bessere Fitness den Ausschlag. Während Zverev zuvor dreimal in Folge über drei Sätze gegangen war, hatte Thiem bis zum Finale nur 13 Games abgegeben.
Gegen den 19-Jährigen tat sich der Österreicher anfangs schwer. Bei 4:5 im ersten Satz begann jedoch Zverevs Nase zu bluten. Das brachte ihn von der Rolle. Thiem gewann 6:4, breakte rasch zum 2:0 im zweiten Durchgang, dann aber riss der Faden. Er verlor 3:6, musste in den dritten, vor dem er sich noch an der rechten Schulter behandeln ließ. Kein Grund zur Sorge. Thiem siegte 6:0 und holte einen Titel, der ihm ganz wichtig ist.
"Seit Wochen hat er von der Titelverteidigung geredet", so Trainer Günter Bresnik. "Es ist beeindruckend, dass ihm das gleich beim ersten Mal gelungen ist. Das ist sehr schwierig." Spielerisch ortete er jedoch noch Steigerungspotenzial für Paris.
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