Das Wort Lebenskreislauf hat eine schwedische Behörde offenbar besonders wörtlich genommen: Sie verschickte eine Zusage für einen Kindergartenplatz in der Stadt Hylte an eine 104 Jahre alte Seniorin, wie die Zeitung "Hallands Nyheter" berichtete.
Die geschmeichelte Maja Bergström sagte dem Blatt: "Das ist fantastisch. Ich dürfte die einzige 104-Jährige in Hylte sein, der ein Platz angeboten wird." Das Behördenschreiben ging an ihre bereits 78-jährige Tochter Birgitta, die fälschlicherweise für die Mutter der betagten Frau gehalten wurde.
Computerpanne führte zu Versendung
Der zuständige Behördenmitarbeiter Stigert Pettersson erklärte den Vorgang mit einer Computerpanne. Offenbar habe das System, das die Anmeldungen für die Jahrgänge 2011, 2012 und 2013 bearbeite, auch Menschen einbezogen, die 100 Jahre zuvor geboren worden seien.
"Es ist peinlich - aber auch ein bisschen charmant", sagte Pettersson. Schwedische Kindergärten nehmen Kinder ab einem Jahr auf und betreuen sie bis zum Alter von sechs Jahren.
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