Ein entsprechendes Schreiben ist nicht nur an die Mitarbeiter, sondern auch an sämtliche Gemeinde-, Landes- und Bundespolitiker aller Parteien bis hinauf zum Bundeskanzler gegangen: "Wir ersuchen Sie daher um Kenntnisnahme, dass insbesondere in den letzten sechs Monaten vor Bundes-, Landes- oder Kommunalwahlen Besuche von Repräsentanten politischer Parteien und politiknaher Organisationen mit diesem Neutralitätserfordernis nicht vereinbar sind und entsprechende Anfragen daher abschlägig beschieden werden müssen."
Früher sind oft Politiker in die Voest gekommen und haben das Unternehmen als Plattform genützt. Nachdem der Staat nun aber nicht mehr am Konzern beteiligt ist, ist es nur ein logischer Schritt, dies zu unterbinden, so die Firma. Seit dem Verkauf der letzten voestalpine-Anteile durch die Staatsholding ÖIAG hat die Politik keinen Einfluss mehr auf das Unternehmen. Das wird durch die Entscheidung für eine Politiker- Sperre unterstrichen.
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