Vergangenen Donnerstag wurde vom Bahnhofsvorstand von Rekawinkel eine damals noch unbekannte tote Frau neben den Gleisen gefunden.
Vorerst nahmen die Ermittler des niederösterreichischen Landeskriminalamtes an, dass sie von einem Zug gestreift wurde - ein Unfall. Jetzt, nach mehr als einer Woche, erscheint der mysteriöse Todesfall nun in einem anderen Licht. Denn ein in Linz bei einer Routinekontrolle überprüfter Mann erleichterte sein Gewissen. Und erzählte, dass er und ein Freund mit der jungen Frau im selben Zugabteil auf der Westbahnstrecke unterwegs waren.
Es sei zu einem Streit gekommen. Plötzlich hätte die 20-jährige Oberösterreicherin mit den Worten "Ich will nicht mehr" das Fenster (circa 40 Zentimeter) aufgerissen und sei gesprungen. Bei etwa 140 km/h in den sicheren Tod! Die Einvernahmen mit beiden Zeugen dauern noch an, ihre Angaben sind teilweise unschlüssig. Auch das Motiv für die vermeintliche Verzweiflungstat ist noch unklar. Das Opfer war jedenfalls stark alkoholisiert.
Von Christoph Budin, Kronen Zeitung
Symbolbild
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