Noch 2004 war Österreich im Ranking der deutschen Urlaubsausgaben die Nr. 1 vor Spanien. Mit dem Wechsel an der Spitze der Beliebtheitsskala 2005 musste der österreichische Tourismus 4,2 Prozent an Einbußen bei den Ausgaben von Gästen aus Deutschland, der Hauptherkunftsnation für den heimischen Tourismus, hinnehmen.
Auf dem dritten Platz folgt Italien mit 5,4 Milliarden Euro (+2,2 Prozent). Am stärksten zulegen konnte 2005 laut Angaben der Bankinstitute die Türkei. Sie konnte ein Plus von 14,1 Prozent bei den Ausgaben der deutschen Touristen einfahren. Allein 3,8 Milliarden Euro haben die europäischen "Reiseweltmeister" in dem Urlaubsland am Mittelmeer zurückgelassen. Ein großes Plus von 13,2 Prozent (3,1 Milliarden Euro) verbuchte auch die Fernreisedestination Asien.
Die Verlierer in der Gunst der deutschen Verbraucher waren neben Österreich Frankreich mit einem Minus von 4,4 Prozent (3,7 Milliarden Euro) und die USA mit einem Minus von 3,6 Prozent (2,9 Milliarden Euro). Insgesamt gaben deutsche Reisende den Angaben zufolge gut drei Prozent mehr Geld im Ausland aus als 2004.
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