Die Tierrettung ist dann gefragt, wenn ausgesetzte Vierbeiner eingefangen werden müssen oder, was laut Pekarek immer öfter vorkommt, Hunde und Katzen neben ihren verstorbenen Besitzern zurückbleiben. "Immer mehr Menschen vereinsamen, ihr Tod fällt niemandem auf. Das ist für unsere Mitarbeiter oft sehr belastend, aus solchen Wohnungen Tiere holen zu müssen." In Zukunft müssen sich Polizei und Feuerwehr um das Schicksal solcher Vierbeiner kümmern.
"Die Tierrettung kostet jährlich 60.000 Euro, 10.000 kommen durch Spenden herein, den Rest bezahlen wir aus laufenden Betrieb", rechnet die neue TIKO-Geschäftsführerin Tara Geltner vor. Bei einem Jahresbudget von 890.000 Euro, roten Zahlen und Sorge um die hohen Betriebskosten des neuen Tierasyls ist das nicht mehr zu bewältigen.
Landesrat Christian Ragger hat Verständnis - aber kein Geld: "Ich arbeite dafür an einer Gesetzesänderung, die dem Land ermöglicht, von den Gemeinden die Einnahmen aus der Hundesteuer zweckgebunden für den Tierschutz einzuheben."
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