Wie die deutsche Boulevardzeitung "B.Z." berichtet, behauptet der Ägyptologe Erdogan Ercivan in seinem Buch "Die Patente der Pharaonen", dass die alten Ägypter ihre Tempel mit Strom beleuchtet haben.
Zeichungen deuten darauf hin
Der Archäologe stützt seine These auf geheimnisvolle Zeichnungen im Hathor-Tempel von Dendera in der Nähe der ägyptischen Touristenstadt Luxor. Dort sind Priester abgebildet, die eine Art "Lichtkult" ausführen und Lampen-ähnliche Dinge verehren. Auf den Abbildungen ist sogar zu erkennen, dass diese Gegenstände mit Kabeln umwickelt sind.
Gab es künstliches Licht in den Pyramiden?
Diese Theorie wird auch dadurch gestützt, dass viele Malereien und Hieroglyphen in den Pyramiden und Tempeln nachweislich erst nach deren Bauende geschaffen wurden. Die Ägypter waren zwar wahre Meister der Improvisation, aber sie werden in den absolut dunklen Räumen kaum ohne Licht derartige Kunstwerke geschaffen haben. Und: Ruß-Spuren von Fackeln oder Kerzen ließen sich nicht finden.
Leuchtende Gas-Lampen
Ingenieur Walter Garn hat in einem Experiment solche alten Lampen zum Leuchten gebracht und glaubt zu wissen, dass die Ägypter durch elektrische Entladungen Gase in den Leuchtkörpern erhellten. Zwar kann man dabei noch nicht von Glühbirnen sprechen, die altertümliche Erfindung war aber sicher hell genug, um die Kammern des Tempels von Dendera auszuleuchten.
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