Baggerunfall

Arbeiter stürzt mit Bagger 100 Meter tief in Tod

100 Meter tief ist ein 22-jähriger Arbeiter aus Bad Ischl (Bezirk Gmunden) am Donnerstag mit dem Bagger über eine Felswand gestürzt. Er wurde aus dem Fahrzeug geschleudert und starb. Der Unfall ereignete sich bereits in der Früh, wurde aber erst am Abend entdeckt, als der Mann nicht an seinen Arbeitsplatz zurückkehrte.

Der 22-Jährige fuhr gegen 8.30 Uhr auf einer schmalen Forststraße bergauf in Richtung des so genannten Grabenbachs im Gemeindegebiet von Bad Ischl. Er kam aus vorerst ungeklärter Ursache von der Spur ab und stürzte mit dem Bagger 100 Meter tief über eine Felswand in den Graben.

Großaufgebot für Suchaktion
Als der Baggerfahrer am Abend nicht an seinen Arbeitsplatz zurückkehrte, erstattete sein Dienstgeber Abgängigkeits-Anzeige. Eine Suchaktion wurde eingeleitet. Rund 20 Mann von Alpinpolizei, Bergrettung und Feuerwehr suchten bis in den späten Abend nach dem Verunglückten. Schließlich fanden sie die Leiche und bargen den Toten.

Vorgehen zur Bergung noch unklar
Die Bergung des Baggers gestaltet sich schwierig, da das Gelände nur schwer zugänglich und sehr steil ist. Voraussichtlich muss das Gerät in Einzelteile zerlegt werden. Am Freitagvormittag begutachteten Experten das Wrack, um über die genaue Vorgehensweise zu entscheiden.

Symbolbild