"Wir haben uns aus zwei Gründen dazu entschlossen, das Angebot des VfL Wolfsburg anzunehmen: Über die konkreten Ablösemodalitäten geben wir zwar keine Auskunft, können aber sagen, dass wir wirtschaftlich die größte Einnahme erzielen, die je ein Transfer in der Geschichte unseres Klubs erbracht hat. Zudem kommen wir dem ausdrücklichen Wunsch von Julian nach, den Verein zu wechseln", begründete Schalke-Manager Horst Heldt den Beschluss.
"Julian war unser Wunschspieler"
Die Wolfsburger setzen große Erwartungen in den 21-Jährigen. "Julian war unser Wunschspieler, und durch den Wechsel von Kevin de Bruyne konnten wir seine Verpflichtung jetzt realisieren", sagte VfL-Geschäftsführer Klaus Allofs. Draxler erklärte, Wolfsburg sei "eine neue Herausforderung für mich. Ich möchte weiterhin auf Top-Niveau Fußball spielen". Der seit 2001 bei Schalke tätige Mittelfeldspieler bestritt für Schalke 119 Bundesliga-Spiele und erzielte 18 Tore. Draxler gehörte 2014 zum deutschen Kader, der in Brasilien Weltmeister wurde.
Schalke holt keinen Ersatz für Draxler
Die Schalker verzichteten darauf, einen Ersatzmann für die Offensive zu holen. Die Wolfsburger müssen die Abgänge von Rekordtransfer De Bruyne (um 75 Millionen Euro zu Manchester City), Ivan Perisic (Inter Mailand) und Aaron Hunt (Hamburger SV) verkraften. Geholt wurde neben Draxler auch noch das 17-jährige Mittelfeldtalent Ismail Azzaoui von Tottenham. Verstärkt wurde zudem noch die Defensive mit dem Brasilianer Dante von Meister Bayern München. Der 31-jährige Innenverteidiger erhält einen Dreijahresvertrag. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Seiten Stillschweigen.
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