„Was wirklich läuft, wer heimlich schnupft, erfahren wir erst, wenn ein Süchtiger einem Dealer Probleme macht, wenn´s zum Streit ums Zahlen kommt“, vermutet Manfred Popp, der Chefinspektor der 13 Drogenfahnder des Linzer Landeskriminalamtes, eine hohe Dunkelziffer: Der Kokshandel laufe diskret über persönliche Bekannte und nicht über albanische oder schwarzafrikanische Straßenhändler, denen die Polizei leichter auf die Finger schauen kann.
Deshalb konnten im Vorjahr in Oberösterreich 230 Kilo Heroin und 49 Kilo Cannabis beschlagnahmt werden, aber nur 170 Deka Kokain - das Gramm um 100 Euro. Dieser Preis hat sich im letzten Jahrzehnt halbiert: Weil das Angebot gestiegen und die Nachfrage gesunken ist.
Foto: Chris Koller
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