Wiener Derby

Kainz: Der neue “Killer” mit dem Engelsgesicht

Sport
11.08.2015 08:27
Erstmals seit 30. August 2009 kämpfen die Wiener Großklubs am Mittwoch im Derby, dem 314., um Platz eins. Damals war die Konstellation etwas anders: Die Austria Tabellenführer, Rapid Zweiter. Diesmal ist es an gleicher Stelle, der Generali-Arena (früher Horr-Stadion) umgekehrt. Damals verlor Austria mit dem 1:1 Platz eins an Salzburg – diese Gefahr besteht bei Grün-Weiß nicht. Nur Violett kann den Erzrivalen von der Spitze holen. Dabei sollten die Veilchen besonders auf Rapids neuen Torgaranten Florian Kainz Acht geben.

Von der aktuellen Besetzung spielte nur einer schon  vor sechs Jahren um Platz eins mit – Rapids Kapitän Steffen Hofmann, den sich Zoran Barisic beim 2:1 über Wolfsberg  schon für das Derby aufhob. Keine leichte Entscheidung, für wen er ihn am Mittwoch bringen soll. Von den "Kandidaten" Schobesberger, Schaub und Florian Kainz bot sich keiner für die Bank an.

Sechs Spiele, sechs Tore
Am wenigsten Kainz mit seinen Jokertoren in der zweiten Hälfte. Da bestätigte er die  Wandlung: vom verlässlichen Assistgeber zum neuen "Killer" mit dem Engelsgesicht. Letzte Saison in 37 Spielen vier Tore, jetzt sind es in sechs schon zwei mehr:
- Zwei in sechs Minuten beim 5:1-Cupsieg  in Weiz.
- 1:0 beim 3:0 über Ried.
- Beim 2:2 gegen Ajaxleitete er mit dem 1:2 die große Aufholjagd ein.
- Sonntag mit rechts sein erster Doppelpack in der Liga von 0:1 auf 2:1 (siehe Video unten).

"Aber Assist hab ich in der Saison noch keinen", lächelte Kainz.  Hinter der Wandlung  stecke kein Plan: "Ich  tat nichts anderes als bisher." Dass er von der Bank kam, störte ihn nicht.  22 sei ein Alter, in dem man immer spielen will: "Aber der Trainer denkt sich etwas dabei, macht das gut. Wir haben so viel Qualität, dass es keine Rolle spielen darf, wer beginnt." Da müsste die miese erste Halbzeit  gegen die Wolfsberger (Barisic: "Danach  waren  sieben zu tauschen") die Ausnahme sein, die sich im Derby nicht wiederholen darf.

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(Bild: KMM)



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