Von der aktuellen Besetzung spielte nur einer schon vor sechs Jahren um Platz eins mit – Rapids Kapitän Steffen Hofmann, den sich Zoran Barisic beim 2:1 über Wolfsberg schon für das Derby aufhob. Keine leichte Entscheidung, für wen er ihn am Mittwoch bringen soll. Von den "Kandidaten" Schobesberger, Schaub und Florian Kainz bot sich keiner für die Bank an.
Sechs Spiele, sechs Tore
Am wenigsten Kainz mit seinen Jokertoren in der zweiten Hälfte. Da bestätigte er die Wandlung: vom verlässlichen Assistgeber zum neuen "Killer" mit dem Engelsgesicht. Letzte Saison in 37 Spielen vier Tore, jetzt sind es in sechs schon zwei mehr:
- Zwei in sechs Minuten beim 5:1-Cupsieg in Weiz.
- 1:0 beim 3:0 über Ried.
- Beim 2:2 gegen Ajaxleitete er mit dem 1:2 die große Aufholjagd ein.
- Sonntag mit rechts sein erster Doppelpack in der Liga von 0:1 auf 2:1 (siehe Video unten).
"Aber Assist hab ich in der Saison noch keinen", lächelte Kainz. Hinter der Wandlung stecke kein Plan: "Ich tat nichts anderes als bisher." Dass er von der Bank kam, störte ihn nicht. 22 sei ein Alter, in dem man immer spielen will: "Aber der Trainer denkt sich etwas dabei, macht das gut. Wir haben so viel Qualität, dass es keine Rolle spielen darf, wer beginnt." Da müsste die miese erste Halbzeit gegen die Wolfsberger (Barisic: "Danach waren sieben zu tauschen") die Ausnahme sein, die sich im Derby nicht wiederholen darf.
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