Für ein Fixticket bei den Rio-Spielen im August 2016 wäre der Finaleinzug bzw. ein Top-12-Rang nötig gewesen. Mit 407,20 Punkten verpasste der 27-Jährige das angestrebte Soll um 43,70 Punkte und damit deutlich. Bitter, dass Blaha nach seinem 3-m-Scheitern 2011 in Shanghai in beide WM-Finali 2013 in Barcelona sowie jenes in Kasan vom 1-m-Brett eingezogen war. Da war er am Montag Achter geworden und daher motiviert in die wichtigere 3-m-Konkurrenz gegangen. Diese entwickelte sich auch zur Nervenprobe, 61 Aktive waren um 8.30 Uhr angetreten.
Zwei verpatzte Sprünge machen alles zunichte
Erst nach deutlich mehr als vier Stunden Wettkampfzeit durfte Blaha vorerst durchatmen, nachdem er sich im letzten seiner sechs Sprünge noch vom 19. auf den 15. Platz vorgearbeitet hatte. Nach nur gut einstündiger Pause stand bereits das Semifinale auf dem Programm, in dem der Athlet der SU Wien nach den ersten beiden Versuchen noch auf Kurs gelegen war. Der dreieinhalb Auerbach gehockt klappte wie später die viereinhalb Salti vorwärts gehockt dann nicht nach Wunsch.
"Ich bin auf dem richtigen Weg"
Mit dem verpassten Finaleinzug ist für Blaha auch die Chance dahin, aufgrund des 3-m-WM-Abschneidens wie 2014 in der hochwertigen Meeting-Serie World Series starten zu dürfen. Vorerst muss die Konzentration des Grand-Prix-Zweiten von Madrid Ende Juni aber ohnehin seiner letzten Quali-Chance gelten. Diese gibt es vom 19. bis 24. Februar 2016 beim Weltcup in Rio de Janeiro, ein Top-18-Platz würde reichen. 2012 in London verfehlte Blaha diese Vorgabe. Er gab sich nun kämpferisch: "Ich bin aber auf dem richtigen Weg, das hab ich gemerkt. Und Rio 2016 sollte möglich werden."
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