Blutbad in Hotel
Weitere Festnahmen nach Anschlag in Tunesien
Die tunesische Regierung hatte bereits am Montag die Festnahme mehrerer Verdächtiger gemeldet, die den Attentäter unterstützt haben sollen. Am späten Mittwochabend hatte ein Regierungsvertreter weitere zwölf Festnahmen verkündet. Ob sich die acht Verdächtigen mit "direkter Verbindung" unter jenen zwölf Festgenommenen befinden, ist noch unklar.
Ein tunesischer Student hatte am Freitag in Port El Kantaoui nahe Sousse 38 Menschen erschossen, bevor ihn Sicherheitskräfte töteten. Ob weitere Bewaffnete in den Anschlag involviert waren, ist weiterhin unklar. Während Tunis von einem Angreifer, der die Urlauber tötete, spricht, gibt es Augenzeugenberichte, in denen von mindestens zwei Attentätern die Rede ist.
Zu dem Anschlag auf die Anlage des Hotels Riu Imperial Marhaba bekannte sich die dschihadistische Organisation Islamischer Staat. Das Attentat war das bisher blutigste in der Geschichte des nordafrikanischen Landes.
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