Zwischen den Seilbahnen und den Innerkremser Hoteliers kriselt es schon länger. "Niemand weiß, wie es mit dem Lift bei uns weiter geht. Der Sommerbetrieb wurde eingestellt. Wir müssen uns jetzt neu orientieren und der Biosphärenpark bietet uns einige Vorteile. Nächste Woche wird die Abstimmung stattfinden", so Hotelier Christian Frühauf, der noch immer hofft, den Lift übernehmen zu können.
"Es gibt schon lange keine Zusammenarbeit mehr mit den Betrieben und wir werden von ihnen boykottiert", erklärt Seilbahn-Mehrheitseigentümer Franz Kohlmaier: "Nach der Abstimmung werde ich eine Entscheidung treffen, und wenn die Hoteliers den Betrieb kaufen wollen, dann sollten sie zuerst ein schriftliches Angebot abgeben. Denn wir haben in den letzten Jahren viel investiert, aber es kam kein zusätzliches Bett dazu."
Für Lieser-Maltatal-Geschäftsführer Siggi Neuschitzer ist die Vorgangsweise der Hoteliers ein Schritt in die "touristische Steinzeit". Dennoch sieht er den Abspaltungsplänen gelassen entgegen: "Wir werden uns umorientieren und künftig mit den Skigebieten Katschberg sowie Goldeck verhandeln, wohin wir unsere gut 35.000 Winternächtigungen bringen werden." Auch das kroatische Skiteam, das in der Innerkrems trainiert hat, soll diese verlassen
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