Die meisten Einsätze im Burgenland gab es laut Landessicherheitszentrale zwischen 19 und 21 Uhr. In Pinkafeld standen mehrere Keller und eine Bahnunterführung unter Wasser. Die Feuerwehr führte auch zwei Fahrzeugbergungen durch. In Loipersdorf und Oberschützen wurden die Einsatzkräfte ebenfalls bei Pumparbeiten benötigt.
Die Feuerwehren wurden von der Zentrale zu 17 Einsatzorten geschickt. Dazu kamen noch zahlreiche Hilfeleistungen, bei denen die Wehren direkt angefordert wurden. Auch in anderen Landesteilen war Hilfe nötig: In Lackendorf (Bezirk Oberpullendorf) kam es zu einem Trafobrand, in Windisch-Minihof (Bezirk Jennersdorf) mussten Straßen freigemacht werden.
Schäden auf 1,5 Millionen Euro geschätzt
Von Hagel-Unwettern schwer getroffen wurden landwirtschaftliche Kulturen in den Bezirken Oberwart und Güssing. Die Hagelkörner hatten die Größe von Golfbällen bzw. Hühnereiern. Nach ersten Schätzungen der Österreichischen Hagelversicherung dürften Schäden im Ausmaß von rund 1,5 Millionen Euro entstanden sein.
Einsätze auch in der Obersteiermark
Auch die Einsatzkräfte in der Obersteiermark mussten sich mit Hagel, Blitzschlag, überfluteten Kellern und umgestürzten Bäumen herumschlagen, sagte Feuerwehrsprecher Thomas Meier am Donnerstag. Die Einsätze begannen am frühen Abend, "um zehn Uhr war es praktisch überall wieder vorbei", so Meier. Die Feuerwehr Hartberg berichtete zudem von einigen beschädigten Hausdächern, verstopften Kanälen und abgegangenen Muren.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.