Warnung vor Risiko

Ban Ki Moon reiste in Ebola-Gebiete Westafrikas

Ausland
19.12.2014 14:15
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat bei einem Besuch in den Ebola-Gebieten Westafrikas die Einhaltung der Hygieneregeln gefordert. Bei allem Respekt für die kulturellen Traditionen vor allem bei Beerdigungen müssten derzeit die Vorschriften zur Eindämmung der Seuche Vorrang haben, sagte Ban am Freitag bei seiner Ankunft in Liberia.

Zu den traditionellen Ritualen gehört die Waschung der Toten vor der Beisetzung. Dabei besteht eine hohe Ansteckungsgefahr. Gerade dieses Ritual trägt noch immer zur Verbreitung von Ebola bei.

Mit der zweitägigen Tour durch Liberia, Sierra Leone, Guinea und Mali will Ban den Kampf gegen Ebola wieder mehr ins öffentliche Bewusstsein rücken und vor allem den Tausenden Helfern für ihren Einsatz in den betroffenen Ländern danken. "Unser Ziel ist es, auch noch den letzten Ebola-Fall zu finden und zu heilen", sagte er.

Die Zahl der offiziell registrierten Ebola-Toten stieg bis zum 14. Dezember auf 6.915. Mehr als 18.000 Infizierte wurden gezählt. Experten gehen aber von einer weit höheren Dunkelziffer aus. Eine Impfung oder Medikamente gegen Ebola gibt es noch nicht.

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