Von Bus erfasst

Mutter und Sohn (6) nach Unfall außer Lebensgefahr

Österreich
07.11.2014 12:25
Jene 38 Jahre alte Frau und ihr sechsjähriger Sohn, die am Donnerstagvormittag im Wiener Bezirk Simmering auf einem Zebrastreifen von einem Linienbus erfasst worden sind, befinden sich außer Lebensgefahr. Die beiden erlitten schwere Beinverletzungen, hieß es seitens der Spitäler.

"Die Frau liegt auf der Intensivstation und wird künstlich beatmet", sagte eine Sprecherin. Äußerst schwere Beinverletzungen hatte sich auch der Bub bei dem Unfall zugezogen, sagte ein Krankenhaussprecher.

Couragierte Helfer kümmerten sich um Opfer
Der Busfahrer wollte von der Mautner-Markhof-Gasse nach rechts abbiegen, als er mit seinem Fahrzeug Mutter und Kind erfasste. Die beiden wurden zu Boden geschleudert. Zwei Mitarbeiter der Pöllmann Sicherheitstechnik, die nur wenige Meter vom Unfallort entfernt waren, leisteten Erste Hilfe. Sie hielten den Kopf der Schwerverletzten und deckten sie bis zum Eintreffen der Rettung zu.

Auf diesem Zebrastreifen wurden Mutter und Kind erfasst. (Bild: ANDI SCHIEL)
Auf diesem Zebrastreifen wurden Mutter und Kind erfasst.
Thomas Pöllmann hat schon drei tödliche Unfälle an der Kreuzung miterlebt. (Bild: ANDI SCHIEL)
Thomas Pöllmann hat schon drei tödliche Unfälle an der Kreuzung miterlebt.
An der Kreuzung gibt es keine Ampelanlage. (Bild: ANDI SCHIEL)
An der Kreuzung gibt es keine Ampelanlage.

"Strecke wird als Rennbahn verwendet"
"Es ist nicht der erste Unfall, der hier geschieht. Ich selbst war schon bei drei tödlichen Unfällen dabei", so Thomas Pöllmann. Er habe schon öfter versucht, auf die Gefährlichkeit der Kreuzung hinzuweisen: "Die gerade Strecke wird von jungen Autofahrern oft als Rennbahn verwendet, wo mehr als 120 km/h gefahren werden. Die Unfallserie könnte einfach durch eine Ampel gestoppt werden."

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