Das „Hausarztmodell“ zählt zu jenen potenziellen Vorbildern, die als Beispiel integrierter Versorgungsmodelle Qualität und Effizienz unseres Gesundheitssystems steigern können.
Dabei wählen die Versicherten einen Arzt (oder eine Ärztin) als ihren Hausarzt und verpflichten sich, diesen im Bedarfsfall als erste Anlaufstation aufzusuchen. Der Hausarzt steuert die Inanspruchnahme von Gesundheitsdienstleistungen, also neben der primären Abklärung und Behandlung auch den Zugang zur fachärztlichen Betreuung und zum Krankenhaus.
„Dieses System lässt eine kostensenkende Wirkung erwarten, die im Vergleich zum traditionellen Modell etwa 13 Prozent beträgt“, so die Experten des Landesrechnungshofs: „Diese Kostenreduktion sollte zumindest teilweise zu Prämiennachlässen bei den Versicherten führen.“ Patienten, die sich dem Hausarztmodell verpflichten, würden also niedrigere Krankenversicherungsbeiträge zahlen können.
Foto: Peter Tomschi
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