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Fünf Rehe sorgten für eine Totalsperre auf der A1

Elf Minuten lang war die A1 in Richtung Salzburg Sonntagfrüh total gesperrt – der kuriose Grund: Fünf Rehe hielten sich im Böschungsstreifen neben der Autobahn bei Sipbachzell auf. Doch der Pirschgang der Polizeibeamten und Jäger blieb ergebnislos, so Chefinspektor Helmut Neulinger: Die Rehe waren schon weg.
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"Krone": Was war da los?
Helmut Neulinger: Die Autobahnmeisterei hat fünf Rehe in dem 30 Meter breiten und 400 Meter langen Böschungsstreifen entdeckt. Wildtiere sind eine große Gefahr für die Autofahrer, deshalb bestand Handlungsbedarf.

"Krone": Bilder von Wildunfällen zeigen oft Verletzte und schwer demolierte Fahrzeuge.
Neulinger: Uns als Polizei geht es weniger um die Beschädigungen, die ja meist von der Versicherung gedeckt sind. Problematisch ist eher die hohe Unfallgefahr. Es passiert nicht selten, dass Lenker bei Ausweichmanövern schwere Unfälle mit Personenschäden verursachen.

"Krone": Wie wurde die A1 Richtung Salzburg lahmgelegt?
Neulinger: Die Autobahnmeisterei hat mit zwei Lkw die rechte und die mittlere Fahrspur blockiert, die linke haben wir übernommen. Es waren vier Polizeibeamte und vier Mitarbeiter von der Straßenmeisterei im Einsatz, außerdem elf Jäger.

"Krone": Dann ging's auf die Pirsch.
Neulinger: So würde ich das nicht sagen. Es ging um eine gezielte Nachschau mithilfe der Jägerschaft. Vorrangiges Ziel war, die Rehe aus der Autobahnnähe wegzubringen.

"Krone": Und wenn das nicht geklappt hätte?
Neulinger: Dann hätten die Jäger das Wild erlegen müssen. Aber die fünf Rehe waren schon weg, das war also nicht nötig. Die Gefahr war gebannt. Nach elf Minuten war alles schon vorbei, der Verkehr konnte weiterfließen.

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