Nach der Anzeige gegen die beiden Jäger vor zwei Monaten gab die Staatsanwaltschaft Hausdurchsuchungen in Auftrag. Diese sind nun abgeschlossen, wie Sprecherin Magdalena Wehofer bestätigt. "Die Ermittler entdeckten in einer Tiefkühltruhe 24 Greifvögel sowie elf Präparate. Eulen, Bussarde, Falken, Habichte und Uhus waren darunter", heißt es in Eisenstadt. Zudem wurden zwei verbotene und fünf nicht registrierte Waffen sichergestellt.
Als nächster Schritt muss nun die Todesursache der Federtiere sowie das Alter der ausgestopften Fundstücke abgeklärt werden. Denn nicht immer sei es verboten gewesen, Greifvögel zu schießen, erklärt Wehofer. Die "Vier Pfoten" fordern indes, dass den Weidmännern lebenslang der Jagdschein entzogen wird. "Denn eine Geldstrafe allein würde diese Menschen sicher nicht abhalten, ein solches Verbrechen erneut zu verüben", ist sich Mitarbeiterin Irina Fronescu sicher. Zudem werden die Jäger verdächtigt, illegale Geschäfte mit geschützen Tieren betrieben zu haben.
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