"Ich bin überrascht, dass der Sieger am Ende nicht mit Tigern kämpfen musste", sagte Eisel dem Fachportal cyclingnews.com sarkastisch. Jeder Fahrer sei bereit, in den Rennen alles zu geben. "Aber es muss Grenzen geben", betonte Eisel. "Wenn es nur noch darum geht, Leute im Schnee frieren zu sehen, dann ist das dumm. Ich glaube, dass wir mit der Ausrichtung dieser Etappe überhaupt nichts gewonnen haben."
"Jeder Fahrer kann entscheiden, bis zu welchem Grad er sein Leben riskiert", meinte Eisel. In der Pflicht sieht der 33-jährige Steirer nicht nur die Veranstalter, sondern auch die Teams. "Ich verstehe nicht, warum sie ihre wichtigsten Investments, die Fahrer, so aufs Spiel setzen. Kein anderer Sport würde das tun." Schon mit einem Sturz könne eine Saison vorbei sein, erinnerte Eisel.
"Ich hatte ja meinen Lawinenpiepser in der Tasche"
Er selbst war mit fast 40 Minuten Rückstand, aber sicher ins Ziel im Martelltal gekommen. "Die Leute sagen, die Etappe war episch! Ich habe mich immer sicher gefühlt - ich hatte ja meinen Lawinenpiepser in der Tasche", schrieb Eisel auf Twitter.
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