Bedenkliche Lage

Bei Dragovic in der Ukraine wird’s immer mühsamer

Sport
14.04.2014 17:23
Wie soll sich Aleksandar Dragovic derzeit in der Ukraine auf Fußball konzentrieren? Die Lage in der Ukraine wird immer bedenklicher – aber der Fußball rollt weiter. Aber es wird immer mühsamer, sich auf den Sport zu konzentrieren. Das gibt Aleksandar Dragovic, Österreichs Legionär bei Dynamo Kiew, zu. Die dramatische Entwicklung geht natürlich nicht an ihm vorbei – schon weil es in der Mannschaft ein Thema ist.

Die Trainerikone Oleg Blochin gilt als erzkonservativ, ließ bereits im Dezember verlauten, dass er mit den Protestierern vom Majdan-Platz nichts am Hut habe. Einige Legionäre zogen bereits die Konsequenzen. Nicht nur der Österreicher Markus Berger mit der Flucht aus Odessa.

Der Däne Frank Arnesen beendete den Job als Sportchef bei Metalist Charkiw. Mircea Lucescu, seit zehn Jahren Trainer bei Meister Schachtjor Donezk, gab zu, Bedenken zu haben. Ebenso eine der Stützen, Kroatiens Teamkapitän Dario Srna. Donezk-Boss Rinat Akhemtov gilt als einer der mächtigsten Strippenzieher der Ukraine.

"Wir müssen gewinnen, um den Kontakt zur Spitze zu halten"
Am Dienstag soll Dynamo Kiew Donezk zum Schlager empfangen. Dragovic kämpft darum, nach der Kapselverletzung in der Schulter fit zu werden: "Ein Wettlauf mit der Zeit. Wir müssen gewinnen, um den Kontakt zur Spitze zu halten." Auf Blochins Wunsch gab es einen Test gegen die Amateure, um zu sehen, ob Dragovic schon voll in die Zweikämpfe geht. Aber findet das Match trotz der dramatischen Lage rund um Donezk überhaupt statt?

Klar, dass Dragovic an einem Sommertransfer großes Interesse hat, ohne das an die große Glocke zu hängen. Zu seinem Glück signalisierten beide Klubs aus Manchester und Roma Interesse. Alle können sich eine hohe Millionenablöse leisten.

Van Buyten soll erster Kölner Neuzugang werden
Apropos Transfers: Bayerns 36-jähriger belgischer Innenverteidiger Daniel van Buyten soll Kölns erster Einkauf nach dem Aufstieg sein. Trainer Peter Stöger bestätigt das nicht, betont, mit seinen Innenverteidigern Dominic Maroh und Landsmann Kevin Wimmer sehr zufrieden zu sein. Nur 16 Verlusttore in 30 Runden…

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(Bild: KMM)



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