„Krone“-Protokoll

„Tatort“ München: Vom Tod auf der Theaterbühne

Unterhaltung
26.12.2025 06:00

Im neuen „Tatort“-Fall „Das Verlangen“ (26. Dezember, 20.15 Uhr, ARD) müssen die beiden Münchner Kommissare Batic und Leitmayr einen verzwickten Todesfall auf einer städtischen Theaterbühne aufklären. Schnell stellt sich heraus – mit den vielen und großen Egos ist das alles gar nicht so einfach.

Während einer offiziellen Vorstellung kommt es auf den Brettern, die die Welt bedeuten, zu einem tragischen Todesfall, der nicht nur das anwesende Publikum nachhaltig schockiert. Der Schauplatz ist ein altehrwürdiges Münchner Theater, wo ein untereinander dicht verstricktes Ensemble Tschechows Kultstück „Die Möwe“ aufführt. Als die junge Darstellerin Nora Nielsen (Giulia Goldammer) während einer intensiven Szene kollabiert und stirbt, nimmt das Unglück seinen Verlauf. Schnell wird klar, die Ursache war eine Überdosis eines Schmerzmittels, doch war es Suizid oder doch Mord?

Vor kurzem noch lebensfroh, jetzt während einer Vorstellung verstorben: Hauptdarstellerin Nora ...
Vor kurzem noch lebensfroh, jetzt während einer Vorstellung verstorben: Hauptdarstellerin Nora Nielsen.(Bild: Johann Feindt)

Die so lebenslustige Darstellerin hatte in den letzten Wochen offenbar ihren Lebensmut verloren, wie ihre Garderobiere und gute Freundin Ria Jäger (Liliane Amuat) den beiden Münchner Ermittlern Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) erzählt, die zu den Ermittlungen im Theaterbetrieb stoßen und dort mit einer ganz eigenen Welt aus Egozentrik, Konkurrenzdenken und rauen Umgangsformen untereinander konfrontiert werden.

„Krone“-TV-Kritik

Gesehen für Sie: „Das Verlangen“


Wertung: Beengte Atmosphäre – 3/5 Kronen


Nächster Tatort: 28. Dezember, Team Wiesbaden

Die eine oder andere amouröse Verstrickung unter den Darstellern (u. a. Ursina Lardi, Robert Kuchenbuch und Lukas T. Sperber) erleichtert die Recherche auch nicht unbedingt, doch je weiter die beiden Kommissare in die engen und verzweigten Gassen des Theaters vordringen, umso mehr Verdächtige kristallisieren sich mit unterschiedlichen Motiven heraus ...

Etwaige Mordmotive gibt es im reichhaltigen Theaterensemble zahlreiche zu verzeichnen.
Etwaige Mordmotive gibt es im reichhaltigen Theaterensemble zahlreiche zu verzeichnen.(Bild: Walter Wehner)

Für das Münchner Ermittlerduo ist „Das Verlangen“ der drittletzte Einsatz vor der Pensionierung und nach ein paar schweren Schlägen ins Wasser finden die Altspatzen hier wieder besser in die Spur. Verantwortlich dafür ist ein exzellent gecastetes Theaterensemble mit echten Berufsprofis und die kammerspielartige Enge, die jeden Schritt bei den Ermittlungen besonders intensiv erscheinen lässt. Bis zur Auflösung durchlebt man als Zuseher ein emotionales Wechselbad der Gefühle.

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