Die Arbeiten für die Anlage Tauernbach in Osttirol laufen auf Hochtouren. Ein wichtiger Abschnitt wurde vor Kurzem abgeschlossen. Im Frühjahr soll bereits der Testbetrieb starten.
Die Arbeiten auf der Kraftwerksbaustelle Tauernbach-Gruben in Matrei an der Felbertauernstraße biegen auf die Zielgerade. Noch vor Weihnachten wurde die letzte Schweißnaht an der Druckrohrleitung des letzten Abschnitts des Triebwasserweges abgeschlossen. „In den kommenden Monaten wird der elektromechanische Ausbau fortgesetzt“, erklärt Projektleiter Martin Riedl.
Wir sind voll auf Kurs und zugleich stolz, dass der Zeit- und Budgetplan eingehalten werden konnte.
Tiwag-Vorstand Alexander Speckle
Das Kraftwerk der Tiwag soll im Frühjahr dann mit dem Testbetrieb starten. „Wir sind voll auf Kurs und zugleich stolz, dass der Zeit- und Budgetplan eingehalten werden konnte“, ist Tiwag-Vorstand Alexander Speckle zufrieden. Insgesamt investierte man 175 Mio. Euro in die Anlage. Diese soll nach Fertigstellung übers Jahr rund 85 Gigawattstunden Strom erzeugen. Das deckt den Jahresbedarf von rund 20.000 Haushalten. Der Baustart erfolgte bereits im Herbst 2023.
Herausfordernde Arbeiten und Eröffnung in Sicht
Seit dem Durchschlag im August des Vorjahres konnten weitere Betoninnenschalen des Stollens und der Anschluss an die Stahl-Druckrohrleitung fertiggestellt werden. Der nun abgeschlossene Abschnitt, die 6,1 Kilometer lange Druckrohrleitung, wurde zeitgerecht fertig. Herausfordernd war die Unterquerung der Transalpine Ölleitung (TAL) sowie des Tauernbaches. Ein 700 Meter langer Teil der Felbertauernstraße musste verlegt werden.
Aktuell erfolgt die Montage der Turbinengehäuse. Im kommenden Jahr folgen die Generatoren. Die offizielle Eröffnung des neuen Kraftwerks ist für Herbst 2026 geplant.
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