In erpresserischer Absicht wurde ein Cyberangriff auf das Tiroler Bildungszentrums für Hören und Sehen in Mils begangen – das teilte das Land Donnerstagnachmittag mit. Nach kurzer Zeit griffen jedoch Sicherheitsmaßnahmen.
„Trotz umfassender IT-Sicherheitsmaßnahmen ereignete sich ein erpresserischer Angriff auf das IT-System des Bildungszentrums für Hören und Sehen in Mils“, informierte das Land Donnerstag am späten Nachmittag. Bei dem illegalen Zugriff wurden Daten der Landessonderschule verschlüsselt.
Ein überwiegender Teil der Daten konnte schnell durch Backups wiederhergestellt werden.
Land Tirol
„Keine sensiblen Informationen abgeflossen“
Nach aktuellem Stand der Untersuchungen gebe es jedoch keine Hinweise darauf, dass personenbezogene Daten oder andere sensible Informationen abgeflossen sind oder gestohlen wurden, heißt es weiter. Möglicherweise Betroffene – darunter Mitarbeiter sowie betreute Kinder des Bildungszentrums bzw. deren Eltern – sowie die Datenschutzbehörde wurden bereits über den Angriff informiert.
Ein überwiegender Teil der Daten habe schnell durch Backups wiederhergestellt werden können, sodass es zu keiner spürbaren Beeinträchtigung des Betriebs kam. Der reguläre Betrieb des Bildungszentrums sei somit sichergestellt.
Der Angriff konnte laut Land von den Experten umgehend unterbrochen werden. Seitens der IT-Experten wurde die Wiederherstellung eingeleitet und Maßnahmen zum weiteren Schutz der IT-Systeme ergriffen. Umgehend nach Bekanntwerden des Angriffs sei ein Passwortwechsel aller betroffener Personen erzwungen worden und vonseiten der IT-Experten die betroffenen Systeme isoliert sowie die Hardware und Software komplett erneuert worden, um die Angreifer gesichert aus dem System auszusperren, teilt das Land mit.
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