Die renommierte Fachhochschule platzt aus allen Nähten, trotzdem stehen im Haupthaus in Innsbruck 1000 Quadratmeter leer. Für den Hochschülerschafts-Sprecher des MCI, Julian Pfurtscheller (Neos), ein Wahnsinn.
Was ist eigentlich mit dem MCI-Neu- bzw. Umbau los? Um das wichtige Projekt ist es in den letzten Wochen ruhig geworden. Zu ruhig? Dabei sind die Probleme nach wie vor dieselben, das MCI platzt aus allen Nähten. Obwohl es im MCI-Headquarter in der Universitätsstraße freie Flächen gäbe.
Dort wurden bekanntlich im Jahr 2022 vom Land im Erdgeschoß freie Flächen für das MCI erworben. Passiert ist seitdem aber nichts, die Flächen stehen immer noch leer, wie Pfurtscheller, Hochschülerschaftsvorsitzender am MCI, nun mit Entsetzen feststellen musste. Um das zu vertuschen, wurden die Fassadenfenster besagter Räume nun still und heimlich mit einer Folie abgeklebt – wie ein Lokalaugenschein der „Krone“ am Montag zeigte.
„Drückende Raumnot bleibt bestehen“
„Mehr als drei Jahre nach dem Erwerb der Flächen war die einzige Maßnahme des Landes das Anbringen einer sündteuren Klebefolie. Auch wenn man den Stillstand nun von außen nicht mehr sehen kann, so bleibt die drückende Raumnot im MCI dennoch bestehen. Trotz großer Reden über die Wichtigkeit von Bildung und Innovation in Tirol stehen weiterhin 1000 Quadratmeter im landeseigenen Hochschulgebäude leer“, kritisiert Pfurtscheller.
Das erinnere ihn an die „Vogel-Strauss-Politik“ – man steckt den Kopf in den Sand und tut so, als wäre das Problem damit nicht mehr da. Pfurtscheller fordert vom Land endlich die Einlösung von Versprechen.
Anstatt die dringend benötigten Lern-, Projekt- und Aufenthaltsflächen endlich bereitzustellen, scheint man die Missstände nun einfach zukleben zu wollen.

Julian Pfurtscheller (Neos)
Bild: Christof Birbaumer
„Im Zuge der Neubau-Absage hat LH Anton Mattle die umgehende Sanierung und Erweiterung der Bestandsgebäude angekündigt. Das war vor mehr als einem Jahr – passiert ist bis heute nichts“, ist Pfurtscheller enttäuscht. Und weiter: „Anstatt die für uns Studierenden dringend benötigten Lern-, Projekt- und Aufenthaltsflächen endlich bereitzustellen, scheint man die Missstände nun einfach zukleben zu wollen. Für uns ist aber klar: Stillstand kann man nicht verschleiern! Wir dürfen nicht länger für dumm verkauft werden!“
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