Österreichs Schwimmer jagen bei der EM im polnischen Lublin die Medaillen. Salzburg wird von Luca Karl und Luka Mladenovic vertreten. Die beiden Zukunftsaktien gehen mit unterschiedlichen Zielen in die Bewerbe.
Seit der Schwimm-Weltmeisterschaft in Singapur steht fest: Luca Karl und Luka Mladenovic haben das Potenzial für ganz vorne. Während Karl im Freiwasser sensationell Fünfter wurde, schwamm Schwimmunion-Kollege Mladenovic im Becken über 50 Meter Brust im Finale auf Rang acht. Diese Woche wartet in Lublin (Pol) mit der Europameisterschaft das nächste Highlight auf die beiden.
Vergangene Woche konnte das Duo sich auch gemeinsam vorbereiten. Denn Mladenovic, der seit Sommer in den USA studiert, kehrte für die EM heim. „Es ist cool, dass wir uns wieder sehen und uns austauschen können“, freut sich Karl. Sonntag ging es für die beiden nach Wien und danach mit der restlichen Mannschaft nach Polen. Mladenovic startet über 50, 100, 200 Meter Brust sowie 100 Meter Lagen. Karl nimmt die Freistil-Distanzen 400, 800 und 1500 Meter in Angriff. Für den 23-Jährigen eine gute Vorbereitung auf den Freiwasser-Weltcup im kommenden Jahr, Druck verspürt er deshalb bei der EM keinen. „Ich kann es genießen, dort am Start zu sein. Ich erhoffe mir trotzdem die eine oder andere Bestzeit, gerade über 1500 Meter hoffe ich auf Salzburger Landesrekord.“
Mit einem Auge schielt er schon Richtung Freiwasser-Auftakt im März und die Olympia-Quali für 2030 darauf. Da er ab 1. Februar Heeressportler ist, hat er dann ganz andere Möglichkeiten. „Die Hauptenergie möchte ich in den Sport stecken“, stellt der Lehramtsstudent seinen Bachelor in den Hintergrund, auch wenn er im November wieder etwas mehr Zeit investierte. „Ich bin zwar offiziell im siebenten Semester. Wann ich fertig werde, hängt aber davon ab, wie viel ich mache.“

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