Berg und Stadt ziehen

Gästeansturm in Innsbruck, aber dennoch Qualität

Tirol
26.11.2025 12:00

1,7 Millionen Urlauber kamen im abgelaufenen Tourismusjahr in die Tiroler Landeshauptstadt mit ihren 40 Feriendörfern. Dabei zeigt sich eine erfreuliche Entwicklung: weniger Bustouristen, mehr Individualreisende. Aber nicht nur das hat sich geändert. 

Der Tiroler Tourismus hat nach der Pandemie rasch wieder zu alter Stärke gefunden. Viele Verbände melden heuer Gäste- und Nächtigungsrekorde. Darunter auch Innsbruck und seine 40 Feriendörfer. Die Region gehört zu den größten Tourismusverbänden Tirols und hat mit der Landeshauptstadt eine Sonderstellung.

Das bisher beste Ergebnis
Stadt und Berg – das ist eine zugkräftige Kombination, wie die aktuellen Zahlen dokumentieren. Der TVB hat das Tourismusjahr (Nov. 2024 bis Okt. 2025) mit dem bisher besten Ergebnis abgeschlossen. Rund 1,7 Millionen Gäste (+3,5%) urlaubten zwischen dem Mieminger Plateau und Innsbruck, die Nächtigungen stiegen um 4,7 Prozent auf mehr als 3,7 Millionen.

Längere Aufenthalte, weniger Gruppenreisen
„Was uns besonders freut: Die Aufenthaltsdauer ist um 1,2 Prozent auf 2,2 Tage gestiegen und wir registrieren eine saisonale Entzerrung. Frühling und Herbst haben am deutlichsten zugelegt“, analysiert Barbara Plattner, Geschäftsführerin von Innsbruck Tourismus, die vorliegende Bilanz.

Auch eine Verschiebung von Gruppenreisen zu mehr Individualtouristen sei messbar. Das ist vor allem bei den Chinesen bemerkbar, die früher fast nur in riesigen Gruppen für einen Tag in Innsbruck Station machten. „Heute kommen aus China immer mehr Einzelreisende und Familien“, beschreibt die TVB-Geschäftsführerin die Veränderung.

Zitat Icon

Wir registrieren wieder mehr internationale Gäste. Stark sind etwa die USA. Aus China kommen mittlerweile mehr Individualreisende.

Barbara Plattner, Geschäftsführerin TVB

Längere Aufenthalte, weniger Gruppen und eine höhere Ganzjahresauslastung bringen mehr Wertschöpfung. Und diese soll in Zukunft die entscheidende Kennzahl werden. Daran wird gefeilt. Einfach ist das nicht, da die Messung viele Ungenauigkeiten haben kann.

Aus der Marke Innsbruck wird „Region Innsbruck“
27,8 Millionen Euro verwaltet der TVB Innsbruck im nächsten Jahr. „Zwei Drittel fließen in die Regionen“, betont die Geschäftsführerin. Diese sollen sichtbarer werden. Aus der Marke Innsbruck wird „Region Innsbruck“. Plattner: „Das klingt unspektakulär, wird aber international verstanden. So zeigen wir, dass Innsbruck viel mehr als Stadt ist.“

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