Nach vielen Jahren des Kampfes dafür fiel heute der Spatenstich für den ersten Bauabschnitt des Außenbereichs in der „Arche Noah“. Die Stadt Graz steht wegen Finanzierung in Kritik.
Grete Mussnig freut sich für ihre Schützlinge – seit 28 Jahren schon geht die bemerkenswerte Grazerin mit Hunden aus der „Arche“ Gassi. Und nahezu genauso lang steht auch schon der Außenbereich für Schützlinge – solche, die den Winter draußen auch gut überstehen können. Bereits notdürftig „geflickt“ sind hier manche Ecken und Enden, „es ist auch Holz dabei, das längst morsch ist“, so Sprecherin Katharina Gründl. „Alles in allem entspricht das nicht mehr dem neuesten Standard, schon gar nicht im Hinblick auf die Sicherheit für unsere Mitarbeiter.“
Das soll sich jetzt ändern – gestern fiel der Spatenstich für den ersten Bauabschnitt. „16 Wohnbereiche a mindestens 15 Quadratmeter“, so Gründl. „Mit einem beheizten Teil! Und einer Schleuse.“ Begonnen wird im Frühjahr, fertiggestellt bis Ende des Jahres, die erste Tranche kostet 700.000 Euro. 300.000 davon übernimmt das Land unter Landesrat Hannes Amesbauer. Der, weil er auch die Stadt Graz in der Pflicht sieht bei der Finanzierung, kritisiert, „dass von dieser Seite aber ein glattes Nein für 2025 und 2026 kommt“. Das zeigt auch der Aktive Tierschutz auf. „Wir übernehmen viele Tiere, die über die Stadt kommen, durch Abnahmen oder über das Landessicherheitsgesetz. Trotzdem wird nicht mitgezahlt.“, so Gründl. „Anfang Dezember gibt es erneut Gespräche, wir hoffen doch, dass es da noch ein Einsehen gibt.“
Gesamt wird der Umbau des „Arche“-Außenbereichs 1,4 Millionen ausmachen; die Finanzierung für die drei Abschnitte steht zum Teil.
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