Die gute Ausgangsposition vor der finalen Phase der WM-Qualifikation hat bei Patrick Wimmer große Vorfreude auf die Partien am Samstag in Limassol gegen Zypern und am Dienstag in Wien gegen Bosnien-Herzegowina ausgelöst. „Jeder will sich qualifizieren, das ganze Land, alle Fans wollen es. Wir haben beide Gegner schon geschlagen, aber die Energie muss passen“, erklärte der Niederösterreicher am Mittwoch im ÖFB-Teamcamp in Paphos.
Man habe es in der eigenen Hand, das Ticket für die Endrunde 2026 zu lösen, betonte Wimmer. „Wir wissen, wenn wir unser Spiel auf den Platz bringen, sind wir die bessere Mannschaft.“ Das erste Duell mit den Zyprioten im September (1:0 in Linz) ist dem Offensivmann noch gut in Erinnerung. „Es war sehr schwer, sehr zweikampfbetont. Wir müssen uns wieder darauf einstellen, dass die bei jedem Kontakt hinfliegen.“
Gegner stellen sich besser auf ÖFB-Team ein
Ein schnelles Tor wäre hilfreich, gelang aber schon seit längerem nicht mehr. „Die Gegner stellen sich auch auf uns ein. Jeder weiß, dass wir in den ersten Minuten extrem pushen. Jetzt schauen die Gegner noch mehr darauf, am Anfang kein Tor zu bekommen“, sagte Wimmer.
„Wenn wir in Bukarest gewonnen hätten ...“
Der Aussage des rumänischen Teamchefs Mircea Lucescu, das ÖFB-Team sei mittlerweile ausrechenbar, weil der Stamm lange beisammen ist, wollte der 24-Jährige nicht zustimmen. „Wenn wir in Bukarest gewonnen hätten oder das Spiel 0:0 ausgegangen wäre, hätte er das vielleicht nicht gesagt. Wenn eh jeder weiß, wie wir spielen, warum sind wir dann Tabellenführer?“, fragte Wimmer. „Es ist auf jeden Fall ein Vorteil, so lange zusammen zu sein.“
Weniger gut als das Nationalteam steht derzeit Wimmers Klub VfL Wolfsburg da – der Tabellen-14. trennte sich am Sonntag von Trainer Paul Simonis. „Der Anfang war ganz gut, aber dann sind wir in eine Negativspirale reingekommen. Ich weiß nicht, wie viel der Trainer dafür kann, doch wie wir zuletzt gespielt haben, war es sehr schlecht.“ Wimmer brachte es in dieser Spielzeit aufgrund einer Muskelverletzung und einer Erkrankung nur auf neun Einsätze für die „Wölfe“.
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