Hektische Arbeiten im Igler Olympia-Eiskanal! Nach der gescheiterten Homologierung versucht die zuständige Olympiaworld nun mit einem Provisorium den Bahnbetrieb zu retten. Die internationalen Verbände basteln aber schon am Plan B für die in Tirol geplanten Weltcuprennen.
Auch am Mittwoch wurde am Igler Eiskanal wieder unter Hochdruck gearbeitet, um mit zwei sogenannten Zwangsabweisern (Holzbanden) den neuralgischen Streckenabschnitt zu entschärfen. Bei den ersten Testfahrten der österreichischen Rodel-Asse hatte sich der Abschnitt von Kurve 13 bis zur Ausfahrt 14 als zu gefährlich erwiesen. „Es war besser, aber immer noch nicht so, dass es funktioniert und kontrollierbar ist“, stellte Olympiasieger David Gleirscher klar.
Experten zweifeln am Provisorium
Hinter den Kulissen munkeln Experten, dass dieses Provisorium nicht genügt, um am Freitag bei der geplanten Homologierung von den internationalen Verbänden FIL (Rodeln) und IBSF (Bob und Skeleton) eine Freigabe für Training und Rennen zu bekommen. „Der Eiskanal muss sicher für Sportler und natürlich auch fürs Publikum sein“, forderte auch Innsbrucks Bürgermeister Johannes Anzengruber.
Pläne für Absage
Und damit droht den anstehenden Weltcuprennen im Tiroler Olympia-Eiskanal die Absage. Die FIL überlegt noch mit einer Sonder-Regelung, die Rodel-Bewerbe vom alten Damen-Start durchzuziehen. Die IBSF sucht hingegen schon einen Ersatzort. Bobfahrer und Skeletonpiloten sollen anstatt in Igls nun in Lillehammer fahren.
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