Zum Start in die Weihnachtszeit setzt der heimische Handel auf „Orte des Vertrauens“: Im Kampf gegen Onlinehandel punktet man regional mit kompetenter Beratung und Service.
In sieben Wochen ist Weihnachten! Doch bevor das Christkind brav seine Runden dreht, um reichlich Geschenke unter die Menschen zu bringen, wollen die Präsente erst einmal besorgt werden. Und das am besten im heimischen Handel. Glitzernde Schaufenster und festlich dekorierte Auslagen verzaubern dabei nicht nur die Shoppingfreudigen. Weihnachten beginnt vor der eigenen Haustür: Persönliche Beratung und das Anprobieren bleiben aus Sicht des Niederösterreichischen Modehandels entscheidend.
Regionale Verantwortung übernehmen
„In Zeiten internationaler Onlineplattformen, die oft mit Dumpingpreisen und fragwürdigen Produktionsbedingungen agieren, setzt der Einkauf im heimischen Handel ein bewusstes Zeichen. Jeder Euro, der in Niederösterreich ausgegeben wird, bleibt in der Region und stärkt unsere Wirtschaft. Regional einzukaufen bedeutet, Verantwortung zu übernehmen – für Arbeitsplätze, Umwelt und Lebensqualität“, erklärt Laura Tremmel, Sprecherin des Modehandels in der Wirtschaftskammer NÖ. Das machen auch Zahlen des Gallup-Instituts deutlich: 34 Prozent der Befragten möchten vor dem Kauf stöbern und etwa Kleidung und Schuhe sehen, angreifen und probieren. 33 Prozent schätzen Beratung, persönlichen Kontakt und Service.
„Wer im regionalen Modehandel einkauft, schenkt nicht nur Mode, sondern auch Zukunft, Zusammenhalt und Wertschätzung. Jeder Euro, der in Niederösterreich ausgegeben wird, bleibt in der Region.

Laura Tremmel, Sprecherin des NÖ Modehandels
Bild: Andreas Kraus foto-kraus.at
Denn auch hier kommt einmal mehr das im weiten Land viel gepriesene Miteinander zum Tragen: So schätzen Kunden ein Einkaufserlebnis, das Service, Qualität und Inspiration vereint. Das schaffe eine Bindung an den lokalen Handel, wird betont.
Vertrauen in Service und Beratung
„38 Prozent der Befragten haben Kleidung zuletzt im Geschäft gekauft, 16 Prozent ausschließlich online und 40 Prozent sowohl stationär als auch online. Bei Schuhen ist die Vorliebe für den stationären Einkauf sogar noch ausgeprägter: 44 Prozent kaufen bevorzugt im Geschäft, nur 16 Prozent online“, so Tremmel. Aus Sicht des Modehandels erfreulich: „Das Vertrauen in Service und Beratung kann keine Onlineplattform ersetzen“, so die Spartensprecherin. Die Branche darf sich über einen Umsatz von 1,6 Milliarden Euro an 3413 aktiven Standorten freuen.
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